Arbeiten mit doit-Web Fragebogenauswertung
Um wie hier beschrieben arbeiten zu können, muss 1. Ihr
Fragebogen von uns angelegt sein und 2. eine Kursstammdatentabelle
gespeichert sein. Beides wird derzeit als Dienstleistung von uns
erbracht, kann also nicht durch Sie als Anwender/in erledigt werden.
Wir benötigen dafür ein Muster des verwendeten Fragebogens
und Ihre Kursstammdaten als Exceltabelle oder in einem anderen
vereinbarten Format.
Anmelden
Wählen Sie den gewünschten Bereich und geben
Sie das erforderliche Passwort ein. Klicken Sie danach auf
"Auswertungsbereich öffnen" oder betätigen Sie die
Entertaste.
Erfassen
- Nehmen Sie den ersten Bogen zur Hand und notieren
Sie darauf
die vom System genannte Bogennummer.
- Geben
Sie die Kennungen so wie vereinbart ein. Kennungen sind z.B. die
Kursnummer, das Alter des Befragten und sein Geschlecht. Achten Sie auf
eine einheitliche Schreibweise!
- Geben Sie die
Antworten durch Klicken ein, schreiben Sie eventuell vorhandene handschriftliche Kommentare
in das zugehörige Feld.
Haken, die sich wiederholen, müssen nicht jedes Mal eingegeben werden. Sie werden beim Speichern interpoliert. Dadurch wird das Erfassen deutlich beschleunigt. Falls nicht interpoliert werden soll (weil z.B. vom Befragten kein Haken gesetzt wurde), beim Kommentar rechts ein kleines x eingeben!
- Wenn der Bogen
erfasst ist, klicken Sie auf "Speichern und neuen Bogen holen".
Beginnen Sie mit dem nächsten Bogen wieder bei Schritt 3. oder Schritt 1
(hängt von Ihrem Fragebogen ab). Vergessen Sie nicht, die Bogennummer auf
dem Papierbogen zu notieren!
Überarbeiten
Mit
den Knöpfen
« und
»
können Sie blättern. Denken Sie daran, bei
Änderungen in den Bögen auf "Speichern" zu klicken!
Im
Eingabefeld
vor dem Knopf
« können Sie Folgendes tun:
- Eine
Bogennummer eingeben, danach auf den Pfeilknopf klicken und schon wird
dieser Bogen angesprungen.
- Das Kürzel k1 eingeben und
direkt dahinter etwas, das im ersten Kennungsfeld, also oben ganz links,
gespeichert ist. "k1501234" z.B. würde den ersten Bogen suchen, wo oben links im Kennungsfeld "501234" steht.
- Genau so können Sie in den beiden anderen Kennungsfeldern, k2 und k3, etwas suchen.
Auswerten
Auswerten können Sie auf dreierlei Art:
1. Einfache Schnellauswertung: Klicken Sie oben rechts auf einen der 4 Links
Auswerten nach 1, nach 2, nach 3, alle. Bei Klick auf
alle
werden alle Bögen ausgewertet, bei den anderen Links jeweils nur
die Bögen mit identischen Inhalten bei Kennung1 bzw. 2 oder 3. Um
also nach einem bestimmten Kriterium auszuwerten (z.B. alle Befragten
mit einem "m" als Kennung), muss ein Bogen angesteuert werden, der
dieses Kriterium enthält. Alternativ kann natürlich beim
ersten Bogen immer das entsprechende Kriterium in das passende
Kennungsfeld eingetragen werden (Speichern nicht vergessen!).
Später müssen die Kennungen auf den Originalzustand
zurückgesetzt werden.
Das Ergebnis einer Auswertung wird in folgender Form präsentiert:
Hier,
in der Befragung Nr. 72, wurden von allen erfassten Bögen
341 ausgewertet und zwar nur die mit einem kleinen w im 3.
Kennungsfeld. Die Fragen werden bei dieser Form der Auswertung nicht
zitiert, bei den später beschriebenen komplexen Auswertungen ist
dies immer der Fall.
Der
Index
ist das arithmetische Mittel der Bewertungen: 1 ist die beste und wird
mit 100 Punkten bewertet, 2 mit 80, 3 mit 60, 4 mit 40 und 2 mit 20
Punkten.
Die
Streuung
zeigt in Klammern, wie viele Bögen eine Antwort bei dieser Frage
enthielten (im Beispiel oben 323 Bögen). Danach sieht man,
wie die Antworten verteilt sind: 215 kreuzten den besten Wert an, 100
den zweitbesten, 7 den drittbesten und einer den viertbesten bzw.
zweitschlechtesten. 18 Befragte gaben keine Bewertung ab!
Im
Diagramm wird die Verteilung prozentual umgerechnet dargestellt. Als
100%-Basis dient die Zahl der Bögen, im ersten Beispiel also 323.
Schließlich
werden noch die handschriftlichen Kommentare aufgelistet. Die Zahl
hinter jedem Kommentar zeigt an, wie oft dieser in dieser Form genannt
wurde. Meistens steht hier eine 1, nur bei Fragen, die keine Bewertung
verlangen, sondern eine verbale Antwort, beispielsweise ein Stichwort,
ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass identische Antworten
gegeben werden. Hier ein Beispiel zu solch einem Fragetyp und seinem
Auswertungsergebnis:
Das Wort Tageszeitung wurde 2mal, das Wort Programmheft 4mal genannt.
Am
Schluss der Auswertung werden die Kommentare der Befragten aufgelistet,
sofern eine solche Kommentaraufforderung im Fragebogen vorliegt. Man
sieht die Bogennummer und die 1. Kennung des Bogens, danach kommt der
Kommentar. Schließlich wird noch erwähnt, wie viele
Bögen solche Schlusskommentare enthielten.
Die befragten Kurse werden bei der schnellen Auswertung nicht aufgelistet!
2. Komplexe Auswertung:
Komplexe Auswertungen sind in der Handhabung nicht wirklich
kompliziert, sie setzen jedoch eine mit den Fragebögen über
die erste Kennung verknüpfte Stammdatentabelle voraus. Wenn in der
ersten Kennung beispielweise die Kursnummer genannt wird, so
können diese Bögen mit einer Tabelle verbunden werden, die
eine Spalte enthält, in der ebenfalls die Kursnummer gespeichert
ist. Diese Spalte muss den Namen ID tragen, alle anderen
Spaltenbezeichnungen können nahezu beliebig benannt werden
(maximal 10 Zeichen, keine Leerzeichen, nur Buchstaben und Zahlen,
keine Umlaute, erstes Zeichen muss ein Buchstabe sein).
Komplexe Auswertungen werden mit einem Eintrag folgender Art angelegt:
Feldname Operator Inhalt. Beispielsweise wertet der Ausdruck
kurse.fb="05" alle Kurse dieses Fachbereichs aus. Es lassen sich mehrere solcher Ausdrücke mit AND oder OR verknüpfen.
Ausdrücke können auch ohne Verweise auf die Stammtabelle mit den Kursdaten eingesetzt werden.
kennung2>='"6"
beispielweise wertet alle Fragebögen aus, die im zweiten
Kennungsfeld linksbündig die Ziffer 6 stehen haben oder eine
höherwertige Ziffer. Da bei der Befragung diese Kennung der
Altersangabe entspricht, können mit dem Ausdruck alle über
59-Jährigen ermittelt werden.
Komplexe Auswertungen sollten immer im
Klartext kommentiert werden. Dazu das Feld Klartext mit einem erläuternden Hinweis füllen.
Bei komplexen Auswertungen werden die Ergebnisse mit mehr Zusatzinformationen dargestellt:
Hier werden die Fragen prinzipiell zitiert und zum Abschluss werden alle befragten Kurse aufgelistet.
Da
komplexe Auswertungen in der Regel dauerhaft gespeichert werden sollen,
werden sie im Fragebogenfußbereich verankert. Um später eine
Auswertung zu fahren, steuert man den entsprechenden Fragebogen an,
beispielsweisen den 5., und klickt auf "Speichern und auswerten". Durch
dieses Prinzip können pro Befragung maximal so viele komplexe
Auswertungen gespeichert werden, wie Bögen vorhanden sind. Wie
gesagt, es geht hier um das Speichern der Auswertung, nicht um das
Speichern der Ergebnisse. Das Ergebnis kann über
Datei/Speichern unter... oder über
Bearbeiten/Alles markieren/Kopieren (und anschließenden Einfügen der Zwischenablage in ein Textprogramm) gespeichert werden.
3. Komplexe Reihenauswertung: Bei dieser Art Auswertung wird nur das
Klartextfeld
benutzt. Es lassen sich Reihenfilterungen durchführen,
beschränkt auf eine oder mehrere aufeinanderfolgende Fragen. Wenn
Sie beispielsweise wissen möchten, wie die Bewertung der
Kursumgebung, also der räumlichen Bedingungen, bezogen auf die
einzelnen Unterrichtsstätten aussieht, so bietet sich der Einsatz
einer solchen Reihenfilterung an. Bezogen auf das eben genannte
Beispiel würde der Auswertungsausdruck im Klartextfeld
folgendermaßen aufgebaut sein:
Alle Unterrichtsstätten {9 bis 10} [kurse.ortaus]Zunächst
steht hier der Kommentar, danach werden in geschweiften Klammern die
auszuwertenden Fragen angegeben und schließlich in eckigen
Klammern das auszuwertende Feld bzw. die auszuwertende Spalte.
Bei
der Auswertung wird zunächst ermittelt, wie viele verschiedene
Unterrichtsstätten es gibt. Dann werden diejenigen herausgenommen,
in denen keine Befragung stattgefunden hat. Die, die übrig
bleiben, werden in alphabetischer Reihenfolge mit ihren Ergebnissen
aufgelistet. Bei jedem Ergebnis werden auch die befragten Kurse
aufgeführt. Da der Verarbeitungsaufwand bei dieser Art der
Auswertung wesentlich größer ist, erscheint das Ergebnis in
der Regel mit einer deutlich spürbaren zeitlichen Verzögerung
(u.U. mehrere Zehnersekunden!).
Die Darstellung des
Ergebnisses sieht im Prinzip genau so aus wie unter 2. Da jedoch viele
einzelne Auswertungen am Stück hintereinander gemacht werden, sind
Zwischenüberschriften für jede dieser Auswertungen
nötig. Diese sind in auffälliger Farbgebung jedem Ergebnis
vorangestellt. Hier ein Ausschnitt aus einem Beispiel:
Zum Schluss noch ein anderes Auswertungsbeispiel:
Preiswürdigkeit {18} [kurse.fb]Es
wird Frage 18 ausschließlich ausgewertet und zwar gefiltert nach
der Spalte FB, dem sog. Fachbereich. Bei dieser Spalte wird intern eine
Datenbereinigung vorgenommen, die dafür sorgt, dass nur die ersten
beiden Stellen dieses Feldes berücksichtigt werden. Diese
Bereinigung gilt, wie gesagt, nur für die Spalte mit der
Bezeichnung
fb! Bei allen anderen Feldern wird immer der komplette Inhalt verarbeitet.
Die Beschränkung auf einzelne Fragen ist nur möglich, wenn diese Fragen aufeinander folgen.
Wenn Sie Fragen oder Anregungen für Erweiterungen dieser Software haben, so schreiben Sie uns bitte eine
E-Mail.